Quo vadis "Deutscher" Musiker ?
sampedro, Montag, 30. Januar 2006 21:08h
oo
Neulich im TV gesehen:
Das Treffen in Tutzing - Liedermacher & Co.

Zu den sehr interessanten Gästen zählten lauter Musiker wie
Bernd Begemann, Danny Dziuk, Ulla Meinecke, Heinz Ratz, Christof Stählin, Konstantin Wecker, Hans-Eckardt Wenzel, Götz Widmann, Stoppok und die beiden Newcomer Dota Kehr und Martin Sommer.
Diese Musiker verfassten u.a. den "Tutzinger Appell zum Umgang mit dem Lied in Deutschland".

Die Meinung der FAZ zu dem Appell.


Ganz interessantes Hintergrundmaterial, einmal zur Entstehung der Festivals in Deutschlands, jedoch auch zur weiteren Entwicklung der populären Musik, analysiert durch Peter Wicke, findet man auf den Webseiten von intro und auf der Seite des Deutschen Musikinformationszentrums.(Die Reaktion auf den Appell ist hier bedauerlicherweise nicht weiterlesbar.)


Meine Recherche im Internet hat leider ergeben, dass es bis auf ganz wenige Ausnahmen unmöglich ist, an Hörproben der genannten Musiker zu gelangen. Zwar haben fast alle Musiker inzwischen eine eigene(mehr oder weniger professionell gestaltete) Homepage, doch scheint eine Vermarktung mit Hilfe einer Creative Commons-Lizenz oder die Verbreitung über das Internetradio bzw. Podcasts fast gänzlich unbekannt. Stattdessen lese ich Hinweise in der Art "Downloads wegen teurer Gebühren durch den Provider oder der GEMA leider nicht möglich". Und ich denke mal, dass das Internet inzwischen die geeigneteste Plattform des Mediums darstellt.
Sicherlich können Extra-Sendezeiten für deutsche Musiker zur Popularität verhelfen, falls die betroffenen Organisationen dazu genötigt werden können. Jedoch ob die genannten Musiker ein großes Interesse an einer "massen-"weiten Vermarktung haben, bezweifelt selbst Stählin mit den Worten: Ich möchte keine Musik für das Volk machen, sondern eher für das "Völkchen".

Für mich als Hobby-Musiker und vor allem musikinteressierten Hörer, ist es das Einfachste an den Ohrenschmaus zu gelangen, auch wenn es vielleicht nur Informationen sind, die zum Kauf der Tonträger führen, indem ich das Web bemühe. Na denn, ich hoffe bald mehr von euch "Folk-Musikern" im Netz zu finden. Oder gehöre ich vielleicht auch dazu, nur weil ich Gitarre spiele..;)


mehr aus...quo vadis?

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brittbee, Freitag, 24. Februar 2006, 18:11
Dota Kehr ist toll. Ihre Alben sind ja schon nett, aber live, wow! Ich habe sie das 1. Mal ganz zufällig gesehen und konnte gar nciht fassen, wie stark die Bühnenpräsenz einer so jungen Frau sein kann. Die hat ja auch n paar Songs zum runtersaugen für umme auf ihrer Seite, wenn ich nicth irre ;-)

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Fand ich auch als ich ihren Auftritt im Fernsehen gesehen habe.
Posten Sie doch mal den Link. Ich konnte leider nichts finden...

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Hier stehen auch die Live-Daten. Kann ich nur wärmstens empfehlen.

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Danke schön. Das ist ja schon mal ein Vorgeschmack dessen, was mich in hoffentlich in Essen erwartet.
Von der Auswahl gefällt mir "Fluch des Schlaraffenlandes" übrigens besonders gut. ;)

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